Vom Orlter in die Brenta

ab 1395 €

• Tourenplanung und Organisation
• 8 geführte Wandertage durch eine international zert. Bergwanderführerin
• 9 Übernachtungen teilweise mit Halbpension (Lager oder Mehrbettzimmer)
• Transfers wie im Programm angegeben
• Reisesicherungsschein
• Max. 10 Teilnehmer

• An- und Abreise
• Getränke
• Mittagseinkehr
• Trinkgelder, persönliche Ausgaben
• Eventuelle Parkplatzgebühren
• Optionale Übernachtungen vor und nach der Tour
• Zahlungsmöglichkeiten auf den Hütten: meist nur in bar möglich
• Rückfahrt von Madonna di Campiglio nach Sulden (wird separat abgefragt)

Treffpunkt: Hotel B&B Nives, Hauptstraße 21, 39029 Sulden, Südtirol, Italien

Uhrzeit: 18:00 Uhr

An- und Abreise:

Die öffentliche Anreise mit Bahn und Bus ist empfehlenswert. Mögliche Verbindungen, auch für Teilstrecken findest du hier: rome2rio.com, bahn.de, oebb.at, sbb.ch, sncf.com.

Sollte die An- oder Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich sein, dann stehen am Treffpunkt in Sulden Parkplätze zur Verfügung in der Nähe der Unterkunft. Es ist auch möglich dein Auto in Prad am Sportplatz kostenlos zu parken. In der Nähe des Sportplatzes befindet sich eine Bushaltestelle, von hier fährt ein Bus (Link zur Linie 271) direkt nach Sulden, Haltestelle Tourismusbüro.
Hier ist der Link zum Parkplatz in Prad.
Hier ist die Wegbeschreibung vom Parkplatz zur Bushaltestelle Prad Mittelschule.

Start- und Endpunkt der Tour ist in Sulden.

Technik mittel:

Du verfügst über eine gute Grundkondition und hast Ausdauer für Touren mit einer Gehzeit (echte Gehzeit ohne Pausen) bis zu 7 Std. und bis max. 1200 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Hinweis: Hier wird der Durchschnitt der Tour beurteilt. Einzelne Tage können evtl. anspruchsvoller sein - siehe detaillierte Tourenbeschreibung.

Kondition mittel:

Du verfügst über eine gute Grundkondition und hast Ausdauer für Touren mit einer Gehzeit (echte Gehzeit ohne Pausen) bis zu 7 Std. und bis max. 1200 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.
Hinweis: Hier wird der Durchschnitt der Tour beurteilt. Einzelne Tage können evtl. anspruchsvoller sein - siehe detaillierte Tourenbeschreibung ab Seite 4.

Tag 1: Individuelle Anreise nach Sulden
Individuelle Anreise bis 18 Uhr nach Sulden. Wer früher anreisen möchte, kann dies gerne machen und in Eigenregie z.B. das Museum von Reinhold Messner erkunden (sehr empfehlenswert, Eintritt ist nicht im Reisepreis enthalten). Beim gemeinsamen Abendessen
(nicht im Reisepreis enthalten, da wir in einem Restaurant im Ort essen und nicht in der Unterkunft) besprechen wir das Programm für die nächsten Tage.
Verpflegung: —

Tag 2: Von Sulden zur Tabarettahütte
Wir starten unsere Tour direkt zu Fuß von Sulden zuerst schattig durch einen schönen Zirben- und Lärchenwald, bis sich der Wald lichtet und einen wunderbaren Blick auf Sulden und die Berge des Nationalpark Stilfser Joch freigibt. Wir folgen einem Panoramaweg der Extraklasse hinauf zur Tabarettahütte (2.556 m). Auf der Hütte
angekommen gönnen wir uns eine kurze Rast und erleichtern unsere Rucksäcke bevor wir einen Abstecher hinauf zur Julius-Payer-Hütte (3.029 m) machen. Bergan zur Hütte können wir eindrucksvolle Blicke auf König Ortler und seine dazu gehörige Nordwand genießen.
Nach unserer Mittagseinkehr geht es wieder auf gleichem Weg zurück zur Tabarettahütte, auf der wir nun gut akklimatisiert die Nacht verbringen.
↑ 1.200 hm, ↓ 500 hm, 10 km, Gehzeit: ca. 5:30 h, Verpflegung: F, A

Tag 3: Von der Tabarettahütte zur Hintergrathütte
Heute starten wir etwas gemütlicher und wandern erstmal ein Stück des Weges zurück bis zur Weggabelung die von Sulden heraufführt. Diese lassen wir links liegen und wandern weiter bis zur Bergstation der Langensteinbahn. Von hier machen wir einen Abstecher zur
Marlt Madonna (2.752 m). Auf gleichem Weg geht es zurück zur K2 Hütte, wo wir einkehren. Nach einer gemütlichen Rast geht es weiter über den Morosiniweg leicht ansteigend durch die Moränen des End-der-Welt-Ferners bis zur Hintergrathütte (2.661 m).
Hier gibt es die Möglichkeit auf eine Abkühlung im Hintergratsee der direkt bei der Hütte liegt. Außerdem können wir innerhalb einiger Wanderminuten über einen nicht markierten Weg noch eine schöne Aussichtsplattform erreichen und von hier eine wunderbare
Aussicht bis auf den Reschensee genießen. Auf der Hütte wird keine HP angeboten, deswegen gibt es à la carte und ist nicht im Reisepreis mit inbegriffen.
↑ 800 hm, ↓ 700 hm, 10 km, Gehzeit: ca. 4:30 h, Verpflegung: F

Tag 4: Über den Gletscherweg zur Zufallhütte
Ein langer, aber traumhafter Tag steht uns bevor: wenn die Verhältnisse und das Wetter es heute zulassen starten wir mit einem Highlight in unseren dritten Wandertag. Wir verlassen die Hütte in Richtung Westen und folgen dem Gletscherweg zur Schaubachhütte (geschlossen). Der Gletscherweg führt über Moränenschutt entlang unterhalb von Monte Zebru und Königspitze. Wir überqueren kleine Bäche und teilweise kommt das Eis heraus. Zuerst gehen wir auf grauem Ortlerdolomit bevor die Gesteinsfarbe auf gelb, grün und braun wechselt. An der Schaubachhütte angekommen wird uns sicher ein gewisser Trubel erwarten, da diese leicht per Seilbahn zu erreichen ist. Wir wandern allerdings weiter bis zur Madritschhütte (2.818 m) bei der wir einkehren. Nach unserer Rast wartet auch schon das nächste Highlight: die Hintere Schöntaufspitze, ein 3.000er. Wir wandern hinauf zum Madritschjoch und von hier sind es noch ca. 200 Höhenmeter zum Gipfel der Hinteren Schöntaufspitze (3.325 m). Wir genießen die Rundumsicht bevor wir uns auf den langen Abstieg durch das Madritschtal zur Zufallhütte (2.265 m) machen. Nun kommen wir wieder raus aus dem Trubel und es wird langsam einsamer. An der Hütte angekommen freuen wir uns schon auf die Gastfreundlichkeit unseres Wirtes Uli und seinem Team.
↑ 900 hm, ↓ 1.300 hm, 15 km, Gehzeit: ca. 7:00 h, Verpflegung: F,
A

Tag 5: Übers Sallentjoch zum Rifugio Dorigoni
Nach dem Frühstück geht es erst ein Stück bergab zu einer kurzen Hängebrücke, die über eine reizvolle Schlucht führt. Es folgen einige Aussichtsplattformen mit wunderschönen Tiefblicken in die Plimaschlucht, die wir je nach Wetter besuchen. Wir wandern weiter durch einen zauberhaften Wald. Langsam geht es wieder bergauf und die Landschaft wird deutlich wilder. Zum Sallentjoch (2.965 m) hinauf steilt es nochmal auf und wir gehen über interessantes Blockgelände. Oben am Joch angekommen verlassen wir das Hintere Martelltal und werfen einen letzten Blick zurück auf König Ortler und sein imposantes Massiv. Nun geht es hinab zum Rifugio Dorigoni (2.437 m). Einer kleinen, aber sehr netten, typisch italienischen Hütte mit seiner sehr herzigen Gastwirtin. Am Nachmittag haben wir noch die Möglichkeit den schönen Sternaisee - ca. 170 hm oberhalb der Hütte gelegen - zu besuchen und die Zeit bis zum Abendessen zu genießen.

Ohne See: ↑ 900 hm, ↓ 700 hm, 10 km, Gehzeit: ca. 5:00 h, Verpflegung: F, A

Mit See: ↑ 1.070 hm, ↓ 870 hm, 11,5 km, Gehzeit: ca. 5:45 h, Verpflegung: F, A

Tag 6: Zur Höchsterhütte übers Schwärzerjoch
Heute lassen wir es ein bisschen gemütlicher angehen, sofern es das Wetter zulässt. Wir wandern hinauf zum Schwärzerjoch (2.820 m) und von hier aus machen wir einen kurzen Abstecher zu einem unscheinbaren Gipfel, der Gleckspitz (2.957 m). Wir genießen unsere
Gipfelrast mit dem dazugehörigen Rundumpanorama bevor wir uns auf den Weg zurück zum Schwärzerjoch machen. Dieses verlassen wir nun in Richtung Nordost zur Hütte, diese die einzige Hütte im Ultental ist und am Ufer des smaragdfarbenen Grünsee liegt. Der
Nachmittag lädt ein zum entspannen in einer tollen Umgebung.
↑ 750 hm, ↓ 620 hm, 11 km, Gehzeit: ca. 5:00 h, Verpflegung: F, A

Tag 7: Auf bekannten Wegen ins Rabbital
Auf schon bekanntem Weg geht es ein Stück zurück wo wir hergekommen sind. Allerdings halten wir uns an der Gabelung Richtung Kirchbergjoch (2.749 m), anstatt des Schwärzerjochs, und erkunden somit wieder neue Wege. Nun geht es stetig bergab bis kurz oberhalb der Haselgruber Hütte, auf der wir unsere Mittagspause genießen. Vorher machen wir aber noch einen kleinen Abstecher zu den Seen, die oberhalb der Hütte liegen, sofern es die Zeit hergibt. Nach unserer Mittagspause starten wir wieder frisch gestärkt auf unseren Abstieg Richtung Rabbital. An einer Alm werden wir abgeholt und ins Rabbital zu unserer Unterkunft gefahren. In der Nähe der Pension gibt es eine schöne Kneippanlage, in der wir unsere beanspruchten Beine am Nachmittag erholen lassen können. Am Abend gehen wir in eine nahegelegene Bar zum Abendessen
(ist nicht im Reisepreis inkludiert, so kann jeder schlemmen nach Lust und Laune).
↑ 400 hm, ↓ 1.130 hm, 11 km, Gehzeit: ca. 4:30 h, Verpflegung: F

Tag 8: Vom Rabbital zum Rifugio Orso Bruno
Heute steht uns ein langer, aber spektakulärer Tag bevor, den wir mit einer kurzen Taxifahrt zum Ausgangspunkt verkürzen. Im Val Valorz angekommen folgen wir erst noch ein Stück der Forststraße durch einen üppigen Wald. Bald mündet die Forststraße in einen Wanderweg und wir kommen an einer ersten umbewirtschafteten Alm vorbei und langsam lichtet sich der Wald. Wir folgen dem Wanderweg weiter hinauf und während wir an mehreren Seen vorbei kommen und wir teilweise aus dem staunen nicht mehr heraus kommen aufgrund der atemberaubenden Landschaft, schlängeln wir uns hoch zum Passo Valletta (2.694 m). Da wir heute etwas auf die Zeit achten müssen, haben wir vermutlich keine Möglichkeit eine erfrischendes Bad in einem der Seen zu nehmen. Kurz unterhalb
des Passes machen wir unsere verdiente Mittagsrast und genießen die schöne Aussicht bevor wir uns auf der anderen Seite des Passes auf den Abstieg machen. Ein zweiter Transfer bringt uns zur Cabinovia Daolasa die uns nach oben bringt zur Bergstation. Von
hier geht es noch ca. 25 - 30 Minuten hinauf zum Rifugio Orso Bruno.
↑ 1.480 hm, ↓ 920 hm, 13 km, Gehzeit: ca. 7:00 h, Verpflegung: F, A

Tag 9: Unterwegs im Naturpark Adamello-Brenta zum Rifugio Lago Nambino
Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg in einem leichten Auf und Ab an einigen Seen vorbei in wunderschöner Landschaft hinauf zum Passo del Tre Laghi (2.380 m). Wir folgen dem Weg noch ein Stück weiter hinauf bevor wir unseren letzten Aufstieg dieser tollen Tour gemeistert haben. Nun geht es nur noch bergab vorbei am Lago Seredoli mit beeindruckenden Blicken auf die Felsmauern der Brenta Gruppe. Wir folgen dem Wanderweg weiter durch einen Wald und kommen schließlich am Ufer des Lago Nambino an, wo wir im gleichnamigen Rifugio übernachten. Den Nachmittag verbringen wir gemütlich am See und am Abend lassen wir uns kulinarisch verwöhnen und blicken zurück auf die tollen Eindrücke und Erlebnisse der letzten Tage.
↑ 600 hm, ↓ 980 hm, 10 km, Gehzeit: ca. 5:00 h, Verpflegung: F, A

Tag 10: Abstieg, Rückfahrt und individuelle Heimreise
Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück steigen wir unproblematisch ab nach Madonna di Campiglio, wo uns ein Taxi erwartet und zurück bringt nach Sulden. Wer mit der Bahn angereist ist kann auch direkt von hier aus abreisen. Der Transfer ist nicht im
Reisepreis mit inbegriffen und wird vor der Reise abgefragt wer mit zurück fahren möchte.
↓ 250 hm, 3 km, Gehzeit: 1:00 h, Verpflegung: F